Eröffnungsfeier Café Sophie
Café Sophie wird feierlich eröffnet! - Neues Café am Klinikum Bremen-Ost startet mit großem Sommerfest
Selbstgebackenen Kuchen und guten Kaffee genießen – in einem aufwendig renovierten und liebevoll gestalteten alten Fachwerkhaus mit Blick in einen großen alten Park. Ein Traum?
Keineswegs! Oder zumindest einer, der in Erfüllung geht: Am 1. September eröffnet zwischen Haus im Park und Krankenhaus-Museum im Park des Klinikums Bremen-Ost das Café Sophie - mit einem großen Sommerfest für Klein und Groß. Von 15 bis 18 Uhr gibt es eine Hüpfburg, Live-Musik und natürlich guten Kaffee, Kuchen und Eis.
„Für mich geht mit dieser Eröffnung jetzt tatsächlich ein beruflicher Traum in Erfüllung“, sagt Dominik Fehsenfeld, Leiter der Spezialtherapien Psychiatrie und der KulturAmbulanz am Klinikum Bremen-Ost. Er hat sich seit 2018 für ein von Patienten und Therapeuten der Psychiatrie betriebenes Café eingesetzt. Und nun ist es soweit.
Zusammen mit Haus im Park und Krankenhaus-Museum sei nun ein richtiger Kulturhof entstanden.
Das Team um Ergotherapeut Peter Lampe, der für den Café-Betrieb zuständig ist, steht in den Startlöchern Dazu gehören Ergotherapeuten, Genesungsbegleiter, FSJler und natürlich Patientinnen und Patienten. Außerdem unterstützen Praktikanten aus der Schule für Ergotherapie, die von Beginn an der Umsetzung beteiligt war, das Team bei der Arbeit.
Ob Patientinnen und Patienten des Klinikums, Kolleginnen und Kollegen, Ausstellungs- und Konzertbesucher, Osterholzer beim Parkspaziergang – alle sind willkommen im neuen Cafè Sophie, das zunächst sonntags bis donnerstags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet sein wird.
Auch kleinere Veranstaltungen der KulturAmbulanz werden demnächst dort stattfinden.
Und warum heißt das neue Café „Café Sophie“? Die Idee habe sein Kollege Jannik Sachweh, Leiter des Krankenhaus-Museums, gehabt, sagt Dominik Fehsenfeld. Sophie hieß die Frau des ersten Direktors Anton Delbrück und außerdem die erste Patientin des St. Jürgen-Asyls. Darüber hinaus gäbe es noch etliche Frauen mit diesem Namen in der Geschichte des Krankenhauses und so werden künftig auch Beispiel-Biografien das Café Sophie schmücken.
Eintritt: Frei
Lotta zieht um
Figurentheater Fundevogel
Ein rabenschwarzer Tag für Lotta aus der Krachmacherstrasse.
Nach einem Streit mit Mama zerschneidet Lotta ihren Pulli. Dann beschließt Lotta, gemeinsam mit ihrem Schwein Teddy auszuziehen.
In dieser Familie kann sie nicht mehr bleiben. Im Nachbarhaus bei Tante Berg ist noch Platz für Lotta auf dem Dachboden. Tagsüber
macht es Spaß, in einer geheimnisvollen Rumpelkammer zu spielen. Aber abends, wenn es dunkel wird?
Eine Geschichte von Streit und Versöhnung, Eigensinn und Zusammenhalten in der Familie.
Astrid Lindgren „Lotta zieht um“
Aufführungsrechte: Verlag für Kindertheater
Weitendorf GmbH, Hamburg
Eintritt: 4€/2,50€
Solo für Cello – Hannah Weber
Matinee im Park
In lockerer Folge präsentieren Musiker:innen der Bremer Philharmoniker kurzweilige Kammermusik im Haus im Park. An diesem Konzertsonntag spielt Hannah Weber Werke von Luciano Berio (1925–2003), Johann Sebastian Bach (1685–1750), György Ligeti (1923–2006), Witold Lutosławski (1913–1994) auf dem Violoncello.
Eintritt: Frei
Wo bin ich hier?
Das Klinikum Bremen-Ost als Ensemble unter Denkmalschutz
Wie entstand die Idee einer Kolonialen Irrenanstalt?
Eine Führung zum Tag des offenen Denkmals durch das Gelände des ehemaligen St. Jürgen Asyls und durch die neue Dauerausstellung des Krankenhaus- Museums zur Geschichte der Psychiatrie in Bremen
und ihrer Krankenhaus-Architektur gewährt Einblicke.
Eintritt: Frei
Trio Encanto
In seinem Programm widmet sich das Trio Encanto Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts, wie Louise Farrenc, Luise Adolpha le Beau, Mel Bonis, Sofia Gubaidulina und den Schwestern Lili und Nadia Boulanger. Komponistinnen sind bis heute eine absolute Rarität und Randerscheinung in Konzertprogrammen.
Das Trio Encanto beschäftigt sich mit den Werken dieser Künstlerinnen, zeigt die hohe Qualität dieser Arbeiten und macht mit einer Abwechslung aus Musik und Moderation auch die Lebensumstände sichtbar, unter denen sie entstanden sind.
Eintritt: Frei
Auguste Döhle: Eine Biografie
+++Achtung: die Veranstaltung fällt leider aus +++
Auguste Döhle aus Oberneuland war Patientin im Bremer St. Jürgen-Asyl und wurde 1944 Opfer der Medizinverbrechen während des
Nationalsozialismus. Sie wurde nach Meseritz-Obrawalde transportiert und dort ermordet. Die Historikerin Swantje Krampitz rekonstruiert
ihre Biografie. Bald erinnert ein Stolperstein an eine Lebensgeschichte, die in Vergessenheit geraten war.
Eintritt: Frei