Überwunden - Tattoos auf Narben der Vergangenheit
Sonderausstellung im Krankenhaus-Museum Bremen
Selbstverletzendes Verhalten hat verschiedene Auslöser und Ausdrucksformen. Schnittwunden sind eine der bekanntesten Formen und bleibende Narben ein besonders auffälliges Zeugnis. Ein Tattoo über diesen Narben kann für Betroffene symbolische und heilsame Wirkung haben. Als Cover-up. Als Selbstschutz vor Blicken und neuen Verletzungen. Als Abschluss, als Neuanfang.
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Acht Betroffene, die ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben, erzählen jetzt ihre Geschichte und die ihrer Tattoos. Die Ausstellung und das Buch „ÜBERWUNDEN - Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ klären über selbstverletzendes Verhalten auf, indem Betroffene zu Wort kommen. Ausdrucksvolle Fotografien und Videos, Interview-Passagen und persönliche Gegenstände dokumentieren ihren individuellen Weg von den Auslösern über Therapien bis hin zu neu gewonnener Stärke, neuem Selbstbewusstsein und bedeutsamen Tattoos. Zusätzlich zeigt die Ausstellung Hintergrund-informationen zu selbstverletzendem Verhalten, zu Hilfsangeboten und zu Cover-up-Tätowierungen.
Das Begleitprogramm mit Lesungen, Führungen, Gesprächen und Filmvorführungen wird vom Überwunden-Team und den Interviewten mitgestaltet.
Hinter dem Projekt steht ein Team rund um den Tätowierer Daniel Bluebird aus Lüneburg: die Grafikerin Sabrina Peters, Daniel Dreyer (Text), Kai-Hendrik Schroeder (Fotos) und Christian Verch (Film).
Das Buch ist im Krankenhaus-Museum erhältlich oder unter www.ueberwunden.com
Öffnungszeiten:
Mi - So 11:00 - 18:00 Uhr
Die Ausstellung befindet sich im ersten Stockwerk des Museums und ist leider nur über eine Treppe zugänglich. Der Film zur Ausstellung läuft täglich um 16:00 Uhr im Erdgeschoss und ist ohne Treppenstufen erreichbar.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Kulturverein Haus im Park e.V. und die Karin und Uwe Hollweg Stiftung.
Lesung und Führung "ÜBERWUNDEN"
Lesung aus dem Buch und anschließende Kurator:innen-Führung durch die Sonderausstellung "Überwunden - Tattoos auf Narben der Vergangenheit" mit dem Überwunden-Team.
5 € / 2,50 € zzgl. Eintritt
Studienreise
Busreise nach Meseritz-Obrawalde (Polen) und Brandenburg an der Havel
Busreise in die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt Meseritz-Obrawalde (Polen) sowie die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel.
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Geplanter Ablauf:
Freitag-Früh: Abfahrt Bremen zur Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel.
Freitag-Mittag: Führung durch die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde Brandenburg an der Havel
Anschließend Weiterfahrt nach Meseritz-Obrawalde.
Samstag: Besichtigung und Führung der Gedenkstätten rund um die ehem. Heil- und Pflegeanstalt Meseritz-Obrawalde
Sonntag: Rückfahrt nach Bremen
Gitarrenkonzert
Studierende der Hochschule für Künste unter der Leitung von Prof. Jens Wagner spielen klassische Gitarrenmusik
Eintritt frei
Internationaler Museumstag
Zum Internationalen Museumstag ist der Eintritt im Krankenhaus-Museum kostenfrei! Um 16 Uhr spielt die Singer-Songwriterin Ellen Atwood im Café Sophie!
Lange Nacht der Museen
Verschiedene Museen und Ausstellungshäuser in Bremen öffnen ihre Türen für euch bis Mitternacht. Euer Eintrittsband gilt an diesem Abend für alle teilnehmenden Museen und es erwarten euch zahlreiche besondere Events.
Eintritt 10-24€ (Familienticket), Eintrittsbändchen bei allen teilnehmenden Museen
Armstrong - Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond
Kindertheater nach dem Kinderbuch von Torben Kuhlmann
Der Mond ist eigentlich ein großer runder Käse! – zumindest in der Vorstellung einer ganz normalen Maus im Amerika der 1950er Jahre. Doch auch bei den Mäusen gibt es manche, die sich nicht mit der erstbesten Begründung zufriedengeben. So der Held unserer Geschichte.
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Die kleine, graue Maus macht eines Abends eine folgenschwere Entdeckung: ein in den Nachthimmel gerichtetes Teleskop. Neugierig wie sie ist, wagt sie einen Blick hinein, und da ist er: der große, gelbe Mond! Mit großem Eifer macht sich unser kleiner Held an die Arbeit, das Geheimnis des Mondes zu erforschen. Dazu fasst er den Entschluss, ein Gefährt zu entwickeln, mit dem er sich selbst auf den Mond schießen kann und damit den Beweis anzutreten, was der Mond in Wahrheit ist. Doch er ist mit die?sem Interesse nicht allein. Die Menschen werden auf den kleinen Forscher aufmerksam und versu?chen, ihn zu fangen …
Spiel: Leo Mosler, Regie: Philip Stemann
Eintritt: 5 € / 3 €